20 Tipps für gute Führungskräfte und mehr Motivation in Ihrem Unternehmen

Zugegeben, es ist eine Kunst, ein:e gute Chef:in zu sein. Als Führungskraft können Sie keine erfolgreiche Organisation aufbauen, ohne dass ihre Mitarbeitenden motiviert und gebunden sind. Erfolgreiche Führungskräfte wissen deshalb, dass Wertschätzung und Mitarbeiterbindung entscheidende Bestandteile des Erfolgs sind. Das liegt nicht allen Menschen; aber mit regelmäßigem Training und einigen persönlichen Eigenschaften wie Integrität, Empathie und Kommunikationstalent, kann man die eigenen Führungsqualitäten verbessern. Wir haben für Sie 20 Tipps für gute Vorgesetzte zusammengestellt.        

Sie sind immer bereit, neue Informationen aufzunehmen und dazuzulernen? Klasse, denn das ist eine wichtige Führungseigenschaft. Eine gute Selbstreflexion und Lernbereitschaft sind weitere wichtige Eigenschaften guter Führungskräfte. Sie sind empathisch, verstehen dadurch die Belange ihrer Mitarbeitenden und können sie effektiv motivieren. Außerdem haben Mitarbeitende in Betrieben mit guten Führungskräften auch eine höhere Mitarbeiterbindung als in Unternehmen, wo die Kommunikation nur von oben herab erfolgt. Um ein langfristig erfolgreiches Team zu leiten, lohnt es sich, die folgenden 20 Tipps für Vorgesetzte umzusetzen. 

1. Sie machen deutlich, was sie erwarten

post 10.11.22Es ist demotivierend für Ihre Mitarbeitenden, wenn sie nicht wissen, was von ihnen erwartet wird. Suchen Sie daher regelmäßig das Gespräch und besprechen Sie Arbeitsabläufe und den Weg zum Ziel. Nur wer das Ziel kennt und auch die verschiedenen Schritte dorthin, kann seine beste Leistung abgeben. Nichts ist für Arbeitnehmer:innen demotivierender, als nicht zu wissen, wofür die eigene Arbeit eigentlich gut ist. 

2. Sie teilen Informationen 

Wenn sie neue Informationen von einzelnen Mitarbeitenden, Kund:innen, der Geschäftsführung oder von außerhalb erfahren, teilen Sie diese trust info feedback3schnellstmöglich mit Ihren Angestellten und allen, für die diese Informationen relevant sein könnten. Auch wenn Ihnen etwas als nebensächlich erscheint: Vielleicht ist es für eine:n Andere:n wichtig.

Nicht weitergeleitete Informationen und intransparente Kommunikation sind ein großes Problem in Unternehmen und können langfristig auch dem Betriebsklima und dem Vertrauen untereinander schaden. Förden Sie daher den regelmäßigen Austausch, einen Kommunikationsfluss und schaffen Sie Kanäle zur Informationsweiterleitung. 

3. Sie schützen Ihre Mitarbeitenden

Nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch nach außen hin schützen Sie Ihre Mitarbeitenden. Dazu gehört nicht nur, dass Sie sich klar für Ihre Mitarbeitenden positionieren. Auch Arbeitsschutzmaßnahmen, die Einhaltung der Arbeitszeiten, eine gute Work-Life-Balance sowie (mentale) Gesundheit tragen zum Schutz Ihrer Mitarbeitenden bei.

4. Sie hören aktiv zu

Wer immer nur selbst spricht, bekommt die Belange des Teams gar nicht mit. Hören Sie deshalb aktiv zu und merken Sie sich Informationen

5. Sie unterstützen Ihre Mitarbeitenden auf dem Weg zum Ziel

Was brauchen Ihre Mitarbeitenden, um ihre Ziele zu erreichen? Das wissen Sie als Führungskraft, stellen die nötigen Mittel zur Verfügung und setzen sich für Ihre Mitarbeitenden ein. 

6. Sie achten darauf, dass neue Mitarbeitende ins Team passen 

Employees smiling and having fun at workBei der Einstellung neuer Mitarbeitender achten Sie nicht nur auf die nötigen Kenntnisse und Berufserfahrung, sondern auch auf Soft Skills und darauf, dass die Person in Ihr bestehendes Team passt. Denn Sie wissen: Ein gutes Betriebsklima trägt zur Mitarbeiterbindung bei. Ein schlechtes Betriebsklima steigert die Fluktuation in Unternehmen. 

7. Sie sind erreichbar

Ihre Mitarbeitenden haben stets die Möglichkeit, Sie zu erreichen und wissen das auch. Unter geschlossenen Türen (wörtlich wie im übertragenen Sinne) leidet das Betriebsklima. 

Mit der Mitarbeiter-App von Quiply erreichen Sie Ihre Mitarbeitenden auf ihren privaten Smartphones – 100 % DSGVO-konform. Die App ist für alle Unternehmen verfügbar, vom kleinen Team bis Großkonzern. Durch die individuelle Gestaltung erhalten Sie die App, die am besten zu Ihnen passt. Neben der Chatfunktion und einem Beitrags-Feed mit den wichtigsten Informationen, können Sie von vielen zusätzlichen Funktionen wie der Echtzeit-Übersetzung, dem Dokumenten-Versand (z.B. digitale Lohnsteuerbescheide) und vielem mehr profitieren.

Und damit Sie und Ihre Mitarbeitenden in Ihrem Urlaub auch komplett abschalten können, beinhaltet die App auch einen Abwesenheitsmodus, mit dem Sie Benachrichtigungen pausieren können. 

8. Sie fördern und wünschen ehrliches Feedback

Um Arbeitsabläufe – aber auch sich selbst – weiterentwickeln zu können, braucht es ehrliche Rückmeldung von außen. Wer eignet sich dazu besser als ihre Angestellten? Nehmen Sie Kritik zur Kenntnis und entwickeln sich dadurch weiter. Gute Führungskräfte wünschen sich dies sogar aktiv, denn das trägt zu ihrem persönlichen Wachstum bei. 

9. Sie machen Entscheidungen transparent

Ob Sie selbst etwas entschieden haben, andere in der Firma oder Externe: Ihre Mitarbeitenden sollten Sie in jedem Fall mit als Erstes über Ihre Entscheidungen in Kenntnis setzen und Beweggründe erklären. Wurden alle offenen Fragen beantwortet? 

10. Sie sind empathisch und humorvoll

Eine Prise Humor am Arbeitsplatz schadet nicht. Sie sollten zwar immer authentisch bleiben, aber einen Witz oder ein Lachen müssen sich auch Führungskräfte nicht verkneifen. Gemeinsames Lachen lockert die Arbeitsatmosphäre auf und stärkt die Sympathie zueinander. Ebenso steht es um die Empathie. Empathische Menschen nehmen ihre Umwelt sensibler wahr und können sich gut in andere Menschen hineinversetzen. Und das hat einen klaren Vorteil: Wenn sich Menschen verstanden und ernst genommen fühlen, sind sie motivierter und erbringen bessere Leistung. Achten Sie aber nicht nur auf Worte, sondern auch auf die nonverbale Kommunikation. Manchmal sagt ein Blick mehr als tausend Worte. 

11. Sie zeigen den Mitarbeitenden Wertschätzung

Prancheta 34Wertschätzung ist etwas, von dem wir in den beiden Pandemie-Jahren besonders viel gehört haben. Besonders in der Gesundheitsbranche – aber auch in vielen anderen Bereichen – scheint sie Mangelware zu sein. Zugegeben, negative Äußerungen von Dritten, zum Beispiel durch Kund:innen oder Patient:innen, können Sie als Führungskraft nicht beeinflussen. Aber Sie können und sollten selbst dafür sorgen, dass sich Ihre Mitarbeitenden wertgeschätzt fühlen und den Sinn in ihrer Arbeit erkennen. Ehrliche Wertschätzung wirkt als Motivationsschub und Antrieb. Es hat auch gesundheitliche Vorteile, denn wer im Job unglücklich ist, merkt das früher oder später auch physisch und psychisch. Geben Sie das Lob von anderen Personen an Ihre Mitarbeitenden weiter und zeigen Sie Ihre Wertschätzung. Auch (kleine) Team-Events oder Goodies drücken Wertschätzung aus. 

12. Sie kritisieren sachlich und persönlich 

Negative zwischenmenschliche Erlebnisse bleiben uns besonders im Gedächtnis. Achten Sie daher immer darauf, mit Ihren Angestellten sachliche und ruhige Gespräche zu führen. Wer aufbrausend wird, riskiert, seine Mitarbeitenden zu verletzten und das wird sich negativ auf die Arbeitsleistung auswirken. 

Natürlich ist es trotzdem wichtig, Kritik zu äußern. Machen Sie sich dabei am besten schon vorher Gedanken, wie. Schreiben Sie sich auf, was nicht gut läuft und woran es liegt. Und lassen Sie Ihre:n Mitarbeitende:n nicht mit der Kritik alleine, sondern versuchen Sie noch im Gespräch gemeinsam eine Lösung für die Zukunft zu finden. Mangelt es vielleicht an Kenntnissen, Zeit oder anderen Ressourcen, um die Aufgabe sachgemäß zu erfüllen? Oft lassen sich Probleme in ehrlichen Gesprächen aus der Welt schaffen. 

13. Sie geben Verantwortung ab

Sie delegieren nicht von oben herab, sondern geben Verantwortung für Projekte an Ihre Mitarbeitenden ab. Dadurch haben diese eigene Projekte und die Verantwortung dafür wirkt als zusätzlicher Ansporn, denn Selbstverwirklichung bzw. die persönliche Entwicklung ist einer der größten Faktoren bei der Mitarbeitermotivation.

14. Sie packen selbst mit an und Ihre Tür ist offen 

Das mit der offenen Tür ist nicht nur im wörtlichen - sondern auch im übertragenen Sinne gemeint. Sie machen deutlich, dass Sie für Ihre Mitarbeitenden immer ansprechbar sind. Außerdem arbeiten Sie mit und sind immer informiert, was auf der Agenda des Tages steht. 

15. Sie sind offen für Neues 

Prancheta 35Innovationen entstehen durch kreative Ideen und den gemeinsamen Austausch. Fördern Sie daher in Ihrem Unternehmen kreatives Gedankengut und den Austausch innerhalb des Teams. Brain-stormings funktionieren am besten, wenn alle sich frei fühlen, ihre Gedanken und Ideen zu äußern und dabei erstmal nicht beurteilt werden. Die gemeinsam erstellte Ideen-Sammlung kann dann als Grundlage zur Weiterentwicklung dienen. Eine Beurteilung erfolgt aber erst in den weiteren Schritten, sodass die Kreativität nicht gebremst wird. 

Durch den offenen Vorgang kommen die kreativsten Ideen zustande und Ihre Mitarbeitenden sind aktiv an den Innovationen beteiligt. Das motiviert und bietet eine spannende Abwechslung im Arbeitsalltag. 

Zusätzlich sollten Sie aber auch immer die Ohren offen halten für Ideen, die außerhalb festgelegter Meetings und Brainstorming-Termine geäußert werden. Nehmen Sie Informationen auf und sammeln sie diese. 

16. Sie fördern Ihre Mitarbeitenden

Prancheta 36Unterschiedliche Mitarbeitende haben unter-schiedliche Bedürfnisse. Um herauszufinden, wer was benötigt, um die beste Performance zu erreichen, braucht es ein wenig Gespür und gute Menschenkenntnis. Auch regelmäßige, offene Gespräche können Klarheit schaffen. Mitarbeitende, die sich langweilen, sind weni-ger produktiv und erreichen eine schlechtere Arbeitsleitung. Hoch motivierte Mitarbeitende dagegen tragen aktiv zum Unternehmenserfolg bei. 

17. Sie handeln strategisch und langfristig

Erfolgreiche Führungskräfte befolgen eine klare Strategie, über die auch das ganze Team informiert ist. Ihre Mitarbeitenden wissen genau, was die nächsten Ziele sind, da diese und die dazu anstehenden Aufgaben klar definiert sind. Legen Sie mit Ihren Mitarbeitenden gemeinsam langfristige Ziele fest und überprüfen Sie den Status regelmäßig. 

18. Sie kontrollieren nicht, sondern vertrauen

Wer sich überwacht fühlt, merkt, dass ihm misstraut wird. Dadurch können die Leistungsbereitschaft und Motivation sinken. Vertrauen Sie daher Ihren Mitarbeitenden und suchen Sie das offene Gespräch, falls es Probleme gibt. 

19. Sie verteilen Aufgaben fair

Nicht alle Aufgaben sind gleich beliebt und auch nicht alles kann von jedem oder jeder im Team gleichermaßen erledigt werden. Dennoch sollten Sie als gute Führungskraft immer für eine faire Aufgabenverteilung sorgen. Wer immer nur die unbeliebten Aufgaben übernehmen muss, während sich andere entfalten können, wird schnell unmotiviert und unzufrieden sein. 

20. Sie geben Handlungsspielraum

Ihre Mitarbeitenden müssen Sie wegen Vielem ansprechen und dürfen wenig alleine entscheiden? Arbeitswege sind ganz klar vorgegeben und müssen exakt so ausgeführt werden? Das kann auf Dauer sehr frustrierend sein und wertvolle Zeit geht durch die Abklärung verloren. Daher lohnt es sich, den Mitarbeitenden Eigenverantwortung zu übertragen und wo es möglich ist, den Handlungsspielraum zu erweitern. Ihre Mitarbeitenden schätzen, wenn ihnen Vertrauen entgegengebracht wird.

Auch wenn Sie nicht sofort jeden dieser Tipps umsetzen können, so sind diese doch eine gute Grundlage, um sich regelmäßig selbst zu reflektieren und damit eine gesunde Basis für eine gute Mitarbeiterbindung zu schaffen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg. 

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