Resilienz Ihrer Mitarbeitenden stärken - Tipps für den Arbeitsalltag

Inhaltsverzeichnis

  1. Resilienz Ihrer Mitarbeitenden stärken
  2. Definition Resilienz
  3. Resilienz in der Arbeitswelt
  4. Vorteile der Resilienzförderung
  5. Psychische Erkrankungen nehmen zu – Warum Resilienz im Arbeitsalltag ein wichtiges Thema ist
  6. Ursachen von Stress am Arbeitsplatz
  7. Die 7 Säulen der Resilienz
  8. Mitarbeiter-Apps fördern die Resilienz im Unternehmen
  9. 5 Übungen für erhöhte Resilienz im Unternehmen
  10. Fazit – Resilienz ist wichtig für gesunde Unternehmen

 

Resilienz Ihrer Mitarbeitenden stärken - Tipps für den Arbeitsalltag

Unser moderner Arbeitsalltag ist von ständigem Wandel, hohen Anforderungen und zunehmendem Leistungsdruck geprägt. Resiliente Mitarbeitende können mit diesen Veränderungen besser umgehen und ihnen fallen Herausforderungen leichter. Deshalb zählt Resilienz heute zu den wichtigsten Fähigkeiten im Arbeitsalltag und für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich mit Methoden zur Resilienzförderung auseinanderzusetzen, denn letzten Endes ist dies auch ein wirtschaftlicher Faktor. Denn klar ist: Resiliente Menschen erkranken weniger häufig und weniger schwer. Aber was genau hat es mit Resilienz im Arbeitsleben eigentlich auf sich? Und wie werden wir alle resilienter und verschaffen uns dadurch einen klaren Vorteil im Job? Wir lüften das Geheimnis!

Definition Resilienz

Resilienz beschreibt die Fähigkeit, sich erfolgreich an Herausforderungen, belastende Lebensereignisse und Krisen anzupassen. Resiliente Menschen bewahren emotionale Stabilität und entwickeln effektive Bewältigungsstrategien. Sie überwinden Schwierigkeiten und gehen gestärkt daraus hervor.

Resilienz umfasst verschiedene Aspekte wie den Umgang mit Stress, Emotionsregulierung, soziale Kompetenz und Lösungsorientierung.

Die Verbesserung der Resilienz ist ein wichtiger Ansatz zur Verbesserung des psychischen Wohnbefindens und der Lebensqualität.

Da sich das natürlich auch im Job widerspiegelt, beschäftigen sich Unternehmen zunehmend mit der Resilienz ihrer Mitarbeitenden und suchen nach geeigneten Maßnahmen zur Resilienzsteigerung. Immer mehr Führungskräfte fördern eine gesundheitsbewusste Arbeitskultur. Sie ergreifen Maßnahmen, um Stress am Arbeitsplatz abzubauen und befassen sich mit Fragen zur psychischen Gesundheit. Denn resiliente Mitarbeitende können trotz Stress, Druck und Unsicherheiten produktiv bleiben und sich an Veränderungsprozesse im Unternehmen anpassen.

Resilienz in der Arbeitswelt

Krisen, Schicksalsschläge, aber auch normaler Stress und Alltagsprobleme gehören zum Leben dazu. Sie betreffen alle Menschen, auch wenn wir davon natürlich nichts in den sozialen Netzwerken sehen und die meisten Menschen ungern darüber sprechen. Resilienten Menschen ist das bewusst. Wenn Ihnen ein Problem entgegenkommt, wissen Sie, dass sie damit nicht alleine sind und andere Menschen auch Probleme haben. Sie können Hilfe annehmen und Ihren Stress besser bewältigen. Durch Ihre Lösungsorientierung lösen Sie Probleme schneller und sind stets mit Fokus auf das Ziel.

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Resiliente Menschen sind grundsätzlich mit ihrem Leben zufrieden. Sie sind sich bewusst, dass Zufriedenheit eine Einstellungssache ist. Zufrieden sein ist kein Zustand, der sich plötzlich einstellt, nachdem alle Meilensteine abgearbeitet worden sind. Es ist eine bewusste Entscheidung, die Menschen treffen oder auch eben nicht treffen. Wer Resilienz besitzt, sieht sich nicht als Opfer der äußeren Umstände sondern ist sich seiner Wirkungskraft bewusst. Es kann unheimlich motivierend sein, sich bewusst zu sein, dass es auch wieder besser wird, egal wie schlimm der aktuelle Zustand ist.

Bezogen auf das Arbeitsleben bedeutet Resilienz, sich an Veränderungen im Unternehmen anpassen zu können und das Positive darin zu sehen. Resiliente Mitarbeitende können besser mit Stress umgehen und stecken Misserfolge und Rückschläge besser weg. Widersprüche oder Meinungsverschiedenheiten ertragen resiliente Mitarbeitende leichter und suchen proaktiv nach Lösungen. Sie glauben an ihre eigenen Fähigkeiten, übernehmen daher auch Eigenverantwortung und verharren nicht in der Opferrolle. Resiliente Menschen blicken immer nach vorne.

Um Resilienz also überhaupt zu erlernen, müssen wir davon überzeugt sein, unser Leben aktiv gestalten zu können. Nur wer Verantwortung für sich selbst übernimmt, kann Dinge aktiv zum Besseren verändern.

Vorteile der Resilienzförderung

Resilienz ist eine Schlüsselstrategie, die in der Personalentwicklung nicht fehlen darf. Es lohnt sich für Führungskräfte, sich mit Resilienzförderung auseinanderzusetzen, denn Ihr Unternehmen erntet die Früchte dieser Arbeit. Durch Resilienztraining können Sie Burnout und psychischen Erkrankungen Ihrer Mitarbeitenden entgegenwirken.

Weitere Vorteile der Resilienzförderung sind:

  • Mitarbeitende können ihr Selbstwertgefühl verbessern, zwischenmenschliche Beziehungen schließen und mehr Widerstandskraft, Entschlossenheit und Konzentration gewinnen
  • Resilienzförderung kann zur höheren Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden beitragen
  • Resilienz fördert das Engagement im Unternehmen

Psychische Erkrankungen nehmen zu - Warum Resilienz im Arbeitsalltag ein wichtiges Thema ist

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Seit einigen Jahren nimmt die Anzahl der Mitarbeitenden, die aufgrund psychischer Erkrankungen auf der Arbeit ausfallen, stetig zu. Laut dem Fehlzeiten-Report der AOK aus dem Jahr 2022 (anhand der Daten von 15,1 Millionen AOK-Versicherten Erwerbstätigen) sind die drei häufigsten Krankheiten der Mitarbeitenden:

  • Atemwegserkrankungen (17,5 %)
  • Muskel- und Skelett-Erkrankungen (17,4 %)
  • Psychische Erkrankungen (10,3 %)

 

Diese Ergebnisse sind erschreckend und machen deutlich: Auf psychische Gesundheit am Arbeitsplatz muss besonders Wert gelegt werden und es ist wichtig, Maßnahmen für verbesserte Resilienz zu ergreifen.

Die psychischen Erkrankungen sorgen mit durchschnittlich 29,6 AU-Tagen je Fall jedoch für deutlich längere Ausfallzeiten als Atemwegserkrankungen mit 7,1 Tagen im Durchschnitt. Zudem ist der Krankenstand mit 6,7 % im Vergleich zum Vorjahr (5,7 %) angestiegen und auf dem höchsten Stand seit Beginn der Analyse in 1998. Die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen sind seit 2012 um 48 % gestiegen. (Quelle: AOK Fehlzeiten-Report).

Dies zeigt ganz klar, dass der technische Fortschritt und die vielen Veränderungen im Arbeitsalltag viele Angestellte belastet und überfordert. Hier versprechen Homeoffice und mobile Arbeit positive Effekte wie mehr Flexibilität, das Wegfallen von Arbeitswegen und bessere Vereinbarkeit zwischen Privatleben und Berufsleben. Auf der anderen Seite fühlen sich jedoch einige Mitarbeitende im Homeoffice sozial isoliert, Arbeitszeiten entgrenzen und die Distanzierung vom Unternehmen ist möglich. Hier ist es besonders wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse im Team einzugehen, die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden zu fördern und ihre Resilienz zu stärken.

Ursachen von Stress am Arbeitsplatz

Viele Mitarbeitende erleben chronischen Stress und Dauerbelastung in ihrem Arbeitsalltag. Das macht langfristig krank und verschlechtert die Arbeitsleistung. Verschiedene Faktoren tragen zu Stress am Arbeitsplatz bei:

  • Zeitdruck und hohe Arbeitsbelastung
  • Das Gefühl, machtlos und hilflos zu sein
  • Konflikte mit Teammitgliedern und Vorgesetzten
  • Unklare Erwartungen und Anforderungen
  • Unwissenheit, wie es mit dem Unternehmen und der eigenen Karriere weitergeht

Gelegentlicher Stress am Arbeitsplatz kann motivieren. Er trägt zur Fokussierung bei und treibt zur Höchstleistung an. Wird Stress jedoch chronisch und überlastend, können ernsthafte Symptome entstehen wie:

  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Müdigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen

Resiliente Mitarbeitende gehen mit Stress im Arbeitsalltag besser um. Sie haben häufig gesündere Bewältigungsstrategien, sind im Arbeitsalltag insgesamt stabiler und belastbarer. In Krisenzeiten zeigen sie Stärke und Gelassenheit.

Die Kauai-Studie von Emmy Werner hat gezeigt, dass Resilienz trainierbar ist. Durch das kontinuierliche Wiederholen von Resilienz-Übungen können Sie die eigene Resilienz langfristig stärken. Es ist zwar noch unklar, wie lange die Effekte von Resilienztrainings anhalten, doch regelmäßige Übungen wirken sich langfristig positiv auf die Resilienz aus.

Die 7 Säulen der Resilienz

Stellen Sie sich Ihre Resilienz als Ihr psychisches Immunsystem vor. Resilienz ist Ihre psychische Widerstandskraft, die Ihnen dabei hilft, mit Hindernissen und Krisen umzugehen und daran zu wachsen. Wenn Sie Ihre Resilienz stärken möchten, können Sie an den sieben Resilienzbausteinen arbeiten, die Karen Reivich und Andrew Shatté haben in Ihrem Buch The Resilience Factor: 7 Keys to Finding Your Inner Strength and Overcoming Life’s Hurdles“ zusammengetragen haben. Dieses Modell hat sich im deutschsprachigen Raum durchgesetzt und bietet einen guten Überblick darüber, wie sich Resilienz zusammensetzt.

Die 7 Säulen der Resilienz fassen Schlüsselfaktoren zusammen, die unterschiedliche Studien aus der Entwicklungs- und Sozialpsychologie für die Stärkung der eigenen Resilienz identifiziert haben.

Woraus setzt sich Resilienz zusammen?

Akzeptanz

 Hiermit ist gemeint, zu akzeptieren, was sich nicht oder noch nicht verändern lässt. Auch einmal die zweitbeste Lösung zu akzeptieren hilft dabei, Stress zu mildern und sorgt für mehr Zufriedenheit mit den eigenen Entscheidungen. Andererseits beschriebt die Akzeptanz in der Resilienzforschung aber auch die Selbstakzeptanz und Selbstannahme. Dabei geht es darum, eigene Fehler und Makel zu akzeptieren und dadurch einen guten Zugang zu sich und den eigenen Ressourcen zu finden.

Selbstregulation

Beschreibt die Fähigkeit, Emotionen zu regulieren und angemessen auf Stressoren zu reagieren. Hierbei können Techniken zur Stressbewältigung helfen. Zum Beispiel Atemübungen, Meditation oder Zeitmanagement.

Optimismus 

Beim realistischen Optimismus geht es um eine Balance zwischen Negativ- und Positivfokus. Um den Positivfokus zu erweitern, hilft das Trainieren der Dankbarkeit. Ein gesunder Optimismus bedeutet, das Gute im Schlechten zu sehen.

Lösungsorientierung

Die Lösungsorientierung ist eine wichtige Fähigkeit für den Umgang mit Problemen und Krisen im Arbeitsalltag. Wer eine lösungsorientierte Haltung hat, erleichtert sich den Zugang zu den eigenen Ressourcen auch unter Stress. Lösungsorientierte Teams überstehen Krisen besser und kommen langfristig schneller wieder auf die Beine. Wichtig ist hierbei, dass die Lösungen positiv formuliert werden, realistisch gesetzt sind und durch eigenes Handeln kontrollierbar und erreichbar sind.

Zukunftsorientierung

Die Zukunftsorientierung ist eine Schlüsselkompetenz der Resilienz. Dabei geht es darum, Ziele zu setzen und eine langfristige Perspektive beizubehalten. Setzen Sie sich realistische Ziele und teilen Sie diese in handhabbare Aufgaben ein. Es kann helfen, eine klare Vorstellung vom zukünftigen Selbst zu haben, um darauf hinarbeiten zu können.

Selbstwahrnehmung

Selbstwahrnehmung beschreibt die Fähigkeit, die Signale des Körpers wahrzunehmen und einordnen zu können. Wer eine starke Selbstwahrnehmung hat, spürt das Feedback seines Körpers und kann seinen Zustand verbessern. Bei der Selbstwahrnehmung geht es insbesondere um die Achtsamkeit auf uns selbst, die sich mit Übungen trainieren lässt.

Netzwerkorientierung

Wir Menschen haben ein natürliches Bedürfnis nach Kontakt. Soziale Unterstützung bietet uns Schutz. Besonders im Arbeitskontext ist es jedoch wichtig, im Kontakt mit anderen Menschen zwischen Sach- und Beziehungsebene zu unterscheiden. Denn nicht selten interpretieren wir Sachthemen auf der Beziehungsebene und nehmen uns etwas zu Herzen, was gar nicht persönlich gemeint war. Das kann emotionale Belastung verursachen. Durch klare Kommunikation lassen sich Sach- und Beziehungsebene trennen. Mit gesunder Empathie erkennen Sie die Emotionen der Anderen und können darauf reagieren.

Mitarbeiter-Apps fördern die Resilienz im Unternehmen

Mitarbeiter-Apps sind Kommunikationstools, die sich auf allen handelsüblichen Smartphones, Tablets und Desktops installieren lassen. Sie helfen dabei, die Unternehmenskommunikation zu vereinfachen und regen zum Austausch an. Eine Mitarbeiter-App kann auf verschiedene Weise dazu beitragen, die Resilienz Ihrer Mitarbeitenden zu fördern.

Ressourcen zur Stressbewältigung

Innerhalb der Mitarbeiter-App Quiply können Sie Schulungsunterlagen und Ressourcen für Ihre Mitarbeitende bereitstellen. Nutzen Sie diese Möglichkeit doch, um spannende Informationen zu Resilienz hochzuladen und in der App zu veröffentlichen. Ihre Mitarbeitenden haben darauf jederzeit Zugriff und können sich weiterbilden. Der Austausch zu den Lerninhalten wird angeregt und kann direkt innerhalb der App stattfinden. Gute Beispiele für Resilienz-Übungen sind geführte Meditationen, Entspannungstechniken, Tipps zur Stressbewältigung oder Atemübungen.

Mentale Gesundheit in der Mitarbeiter-App

Innerhalb der Unternehmens-App Quiply können Sie auch Informationen über die psychische Gesundheit und Selbsthilfetools zur Bewältigung von Angst oder Depressionen bereitstellen. Auch Links zu professionellen Beratungsstellen und Hilfsangeboten oder eine Ansprechperson innerhalb des Unternehmens tragen zur Verbesserung der Resilienz in ihrem Team bei.

Community und Unterstützung

Ihr Team kann sich innerhalb der Unternehmens-App vernetzen und miteinander austauschen. Kolleginnen und Kollegen können sich gegenseitig unterstützen, Ideen teilen und Mut machen. Das kann das Zusammengehörigkeitsgefühl verbessern und die soziale Unterstützung fördern. Wichtige Faktoren für die Resilienz im Arbeitsalltag.

 

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Feedbackkultur und gute Kommunikation

Mitarbeiter-Apps wie Quiply fördern eine offene Kommunikationskultur. Ein wichtiger Faktor für die Förderung von Resilienz. Denn wenn Mitarbeitende sich gehört und verstanden fühlen, kommunizieren sie mögliche Problematiken schneller oder haben auch keine Angst, eine Überforderung zu signalisieren. Über Unternehmens-Apps können alle im Team direkt miteinander kommunizieren egal ob mit Kolleginnen/Kollegen oder Vorgesetzten. Besonders für die mobilen Mitarbeitenden, die keinen Zugriff auf das Intranet oder die Betriebsmail haben, wird die Unternehmenskommunikation so vereinfacht.

Außerdem bietet Quiply anonyme Mitarbeiterumfragen innerhalb der App an. Mit diesen können Sie Feedback erhalten, Probleme frühzeitig erkennen und beheben. Durch gute Kommunikation steigern Sie die Resilienz Ihrer Mitarbeitenden.

Klare Erwartungshaltung und Arbeitszeiten

Mit der Einführung einer Mitarbeiter-App ins Unternehmen können Sie auch Ihre Erwartungen an die Erreichbarkeit ihres Teams definieren. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten können ihre Mitarbeitenden die App stummschalten und erhalten in dieser Zeit keine Benachrichtigungen. Sie können abschalten und sich am nächsten Tag wieder auf die Arbeit konzentrieren. Erholung ist ebenfalls wichtig in der Resilienzförderung. 

5 Übungen für erhöhte Resilienz in Ihrem Unternehmen

Sie und Ihr Team möchten psychisch widerstandsfähiger werden und Ihre Resilienz stärken? Die folgenden fünf Übungen lassen sich mit minimalem Aufwand täglich durchführen und helfen Ihnen dabei, Ihre Resilienz zu verbessern. Perfekt als persönliche Übung, aber auch als Gruppenprojekt.

Das Optimismus-Tagebuch

Optimismus ist eine wichtige Eigenschaft, die zu besserer psychischer Widerstandskraft und somit höherer Resilienz beiträgt. Wer optimistisch ist, sieht Chancen und Möglichkeiten. Ein Optimismus-Tagebuch hilft dabei, langfristig positiver eingestellt zu sein.

Dazu können Sie sich ein Notizbuch Ihrer Wahl zulegen und dort täglich positive Erlebnisse aus Ihrem Leben eintragen. Was hat Ihnen besonders gut gefallen, was hat Sie glücklich gemacht und wo hatten Sie ein Erfolgserlebnis? Halten Sie diese Momente in Ihrem Optimismus-Tagebuch für Ihre Erinnerung fest und stärken Sie durch Optimismus langfristig Ihre Resilienz.

Tägliche Affirmationen

Als Affirmationen bezeichnet man positive Selbstgespräche in kurzen Sätzen. Denn: Alle Menschen führen Selbstgespräche, ob laut oder still in unserem Kopf. Wir alle besitzen innere Kritiker und negative sowie positive Stimmen. Wie wir mit uns selbst sprechen, können wir uns jedoch bewusst machen und es dadurch beeinflussen. Wir können selbst bestimmen, worüber wir nachdenken.

Schreiben Sie sich doch einmal 3-5 Affirmationen, also Sätze, die Sie zu sich selbst sagen können, auf. Diese sollen positiv sein. Statt einem „Ich bin viel zu vergesslich“ bilden Sie ein „Ich bin kreativ“. Heben Sie Ihre positiven Eigenschaften hervor und schreiben Sie diese schriftlich nieder. Negationen wie kein/-e oder nicht sollten sie dabei vermeiden, um die Sätze prägnant und positiv zu halten. Hierdurch stärken Sie Ihr positives Selbstbild und auch Ihre Resilienz.

Erfolgs-Journal

Meistens denken wir viel länger über unsere Misserfolge nach als über unsere Erfolge. Das ist schade, denn wir erleben jeden Tag Erfolge, ohne uns dessen bewusst zu sein. In Ihrem Erfolgs-Journal notieren Sie täglich drei Erfolge. Das müssen keine riesigen Meilensteine sein, sondern kleine Schritte, die sie gestern noch nicht gehen konnten. Dabei gibt es jedoch eine Regel: Sie sollten immer begründen können, warum dies für Sie ein Erfolg ist. Mit dem Erfolgs-Journal steigern Sie Ihr Selbstbewusstsein und Ihre Motivation, denn Sie können jederzeit darin nachschlagen und sich gesammelte Erfolge noch einmal bewusst machen. Durch Ihr Erfolgs-Journal zu blättern, stärkt langfristig Ihre Resilienz.

Tägliche Ziele und Tagesplanung

Indem Sie Ihren Tag planen, erreichen Sie Ihre Ziele schneller und effizienter. Setzen Sie sich dazu täglich kleine Tagesziele. Damit lenken Sie Ihren Tag in eine Richtung und arbeiten auf etwas Bestimmtes hin. Sobald Sie Ihr Ziel abschließen, haben Sie außerdem einen weiteren Erfolg gesammelt. Diese Übung sollten Sie wie auch die anderen Übungen kontinuierlich durchführen und sich dabei realistische Ziele setzen, die Sie auch erreichen können. Ihre Ziele sollten Sie fordern, aber nicht überfordern.

Mehr Empathie

Empathie, das Mitfühlen mit anderen Menschen, ist ein wichtiger Bereich der Resilienz. Hierbei wird zwischen der kognitiven und der emotionalen Empathie unterschieden. Mit der kognitiven Empathie können wir anhand der Körperhaltung, Gestik und Mimik der anderen Person erahnen, wie sich diese fühlt. Emotionale Empathie bedeutet, die Gefühle des Gegenübers zu teilen. Die emotionale Empathie können Sie üben, indem Sie bei sich selbst beginnen. Seien Sie emphatisch und mitfühlend mit sich selbst und fühlen Sie in sich hinein, wie es Ihnen wirklich geht. So wird es Ihnen leichter fallen, auch mit anderen Menschen emphatischer zu sein und Ihre Resilienz zu stärken.

Checkliste interne Kommunikation

Fazit – Resilienz ist wichtig für gesunde Unternehmen

Resilienz ist ein wichtiger Themenbereich der Personalentwicklung. Nur gesunde Teams sind langfristig leistungsbereit und halten auch in stressigen Zeiten und während Veränderungsprozessen zusammen. Es ist wichtig, die eigene Resilienz und die Resilienz im Unternehmen zu stärken, denn nur so ist langfristiger Erfolg garantiert. Dazu bedarf es aber keiner teuren Resilienztrainings – vielmehr kommt es auf die Regelmäßigkeit an, mit der Sie an Ihrer Resilienz arbeiten.

Im Unternehmen ist es wichtig, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen und sich bei der Resilienzförderung unterscheiden. Weniger belastbare Mitarbeitende finden oft ein Auffangnetz durch positive Beziehungen zu ihren Kolleginnen/Kollegen und Vorgesetzten. Auch das stärkt die Resilienz. Die verschiedenen Resilienzübungen aus unserem Artikel lassen sich einfach und kostengünstig durchführen und bieten eine gute Möglichkeit, die Resilienz im Alltag zu verbessern.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Resilienztraining in Ihrem Unternehmen gesammelt oder ist Resilienz für Sie ein neues Thema? Wir freuen uns über Ihr Feedback!

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