Die Mitarbeitenden zu befragen ist Gold wert. Es ist eine Möglichkeit, sich grundsätzliches Feedback ungefiltert einzuholen. Und warum brauchen wir Feedback? Eine Redewendung bringt es auf den Punkt: Feedback ist das Brot der Erfolgreichen. So lernen wir einfach am Besten! Außerdem durchstoßen wir so die Filterblase, in der wir selbst leben und nicht mitbekommen, was die Mitarbeitenden innerlich so wirklich bewegt - das kann sich von unserer Wahrnehmung deutlich unterscheiden. Wie das mit einer Mitarbeiter-App mit wenig Aufwand zu realisieren ist, beschreiben wir hier.
Aus Feedback lässt sich lernen und die eigene Filterblase kann man auch mal verlassen - ohne es zu bemerken hat sich die Realität manchmal Stück für Stück aus der Lebenswirklichkeit aller Mitarbeiter verabschiedet. Erst recht derjenigen Mitarbeitenden, die man seit Monaten nicht mal mehr zu Gesicht bekommen hat, geschweige denn ausführlich gesprochen. Zudem: Welcher Vorgesetzte ist auch fähig und bereit, ungefiltertes Feedback anzunehmen und zu ertragen? Und nicht jeder ist auch gut darin, Kritik sachlich und angemessen weiter zu geben. Deswegen brauchen wir eine strukturiert und neutrale Vorgehensweise, die uns eine klare Sicht auf das Erreichte erlaubt.
Niemand kennt einen Betrieb genauer als die Mitarbeitenden, die Tag für Tag den Betrieb am Laufen halten. Von diesem Feedback können zahlreiche Rückschlüsse auf die Verbesserung betrieblicher Prozesse gezogen werden - außerdem hilft die Befragung dabei das Engagement der Belegschaft einzuschätzen, sowie die aktuelle Stimmungslage im Betrieb zu eruieren. Was nützen viele Initiativen für die Mitarbeiterbindung oder Unternehmenskultur, wenn am Ende die gefühlte Realität aus Sicht der Mitarbeiter immer noch die gleiche ist? Der Mittelbau im Unternehmen verzerrt die Kommentare und Meinungen manchmal in einer Weise, die eigennützige Verfremdungen produzieren: Zu optimistisch oder auch zu kritisch. Noch schlimmer ist es, wenn im mittleren Management gezielt weggefiltert wird, um die eigene Karriere nicht zu behindern.
Durch eine Befragung lassen sich Impulse ableiten, die langfristig die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeitenden erhöhen können. Es ist ein unverfälschter Blick in die Belegschaft, den wir sonst nur selten erlangen. Durch Feedback an die Vorgesetzten ist es möglich kontinuierlich an einer wertschätzenden Beziehung zu arbeiten. Zu oft wird die Befragung gescheut, nicht nur aus Scheu vor den Ergebnissen oder weil man glaubt es besser zu wissen, sondern weil der Aufwand als zu groß eingeschätzt wird. Dem können wir Abhilfe verschaffen mit dem Umfragetool in der Quiply App, dass in allen Mitarbeiter-Apps standardmäßig integriert ist.
Abbildung oben: So sieht ein Workflow einer Mitarbeiter-Umfrage aus (Beispiel Quiply Employee App)
In diesem Artikel werde ich erklären, wie leicht eine Mitarbeitendenbefragung mit einer Mitarbeiter-App durchführbar ist.
Eine Umfrage ist, wenn sie nicht regelmäßig erfolgt, ein kritisches Instrument. Es hat sich evtl. viel angestaut und die Möglichkeit, endlich einmal Luft abzulassen, herrscht vorrangig vor? Wenn dass der Fall ist, sollten Sie erst recht an der Feedbackkultur arbeiten. Und anstatt einer großen Umfrage pro Jahr lieber kleinere Umfragen vielleicht monatlich oder im Quartal durchführen. Manche Unternehmen machen es gar jeden Tag mit nur einer Frage: Wie zufrieden waren Sie heute? Was angemessen ist, kann am besten nur selbst herausfinden. Aber überfrachten sie nicht die erste Umfrage im Unternehmen mit Erwartungen, sondern machen sie das eher geplant auf regelmäßiger Basis. Das nennt man dann Puls-Befragungen, dieses Instrument kann zudem regelmäßig angepasst werden und hat sich bewährt.
Bevor eine Umfrage im Unternehmen durchgeführt wird sollte erstmalig die Zielsetzung der Mitarbeitendenbefragung erarbeitet werden. Je nachdem wie die Fragen zusammengestellt werden können am Ende andere Rückschlüsse gezogen werden. Deshalb macht es Sinn, dass am Anfang der richtige Umfrage-Typ ausgesucht wird. Gibt es einen konkreten Anlass im Rahmen eines Change Managements? Dann ist klar, was sie abfragen wollen, sie möchten lernen, ob die Mitarbeiter Ihre Veränderungen wirklich mitgehen wollen oder eher torpedieren. Sie müssen hier eher überlegen, an welchen Zeitpunkten die Abfrage Sinn macht.
Andere typische Beispiele für eine Mitarbeiterumfrage wären:
Das Ziel dieses Umfragetyps ist es herauszufinden wie das Arbeitsumfeld der Mitarbeitenden so gestaltet werden kann, dass diese ihr Potential bestmöglich abrufen können. Je zufriedener die Mitarbeitenden sind, desto loyaler sind diese gegenüber ihrem Unternehmen und desto eher werden diese beim Unternehmen bleiben - deshalb geht es darum herauszufinden an welchen Stellen die Mitarbeitenden Verbesserungspotential sehen.
Die Fragen einer Umfrage zur Mitarbeitendenzufriedenheit sollten sowohl die Möglichkeit bieten die Unternehmenspolitik zu bewerten, als auch die Arbeit der Personalabteilung. Klassischerweise beziehen sich die Fragen außerdem auf das Gehalt, auf Angebote für Mitarbeitende und die allgemeine Zufriedenheit am Arbeitsplatz.
Dadurch lassen sich Hinweise ableiten, mit welchen Maßnahmen man die Mitarbeitenden-Zufriedenheit steigern kann.
Um zu überprüfen wie die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden sich verbessern lässt ist eine Befragung zum Mitarbeitenden-Engagement das probate Mittel. Hierbei sollten die Fragen die mögliche Entwicklung und das Potential der einzelnen Mitarbeitenden abfragen, und das Verhältnis zwischen den Abteilungen beleuchten. Außerdem bietet es sich an den Umgang mit den Vorgesetzten unter die Lupe zu nehmen.
Die Befähigung der Mitarbeitenden für die Aufgaben, die ihr jeweiliger Posten mit sich bringt, sollte bei einer Befragung zum Engagement ebenfalls beachtet werden - vielleicht sind die Mitarbeitenden unter- oder überfordert. Inwieweit die Mitarbeitenden sich in den Firmenzielen wiederfinden und sich im Unternehmen gut aufgehoben fühlen spielt natürlich ebenfalls eine große Rolle.
Wenn man Mitarbeitende nach Feedback zu Geschäftsprozessen fragt bietet das einige Mehrwerte für Unternehmen. Mal abgesehen von wertvollem Feedback direkt aus dem Tagesgeschäft, welches dann auch gleich das Feedback von Kundinnen und Kunden mit enthalten kann, da die Mitarbeitenden ja meist im regen Austausch bezüglich der Produkte der Firma sind, fühlen sich die Mitarbeitenden auch gleich sehr wertgeschätzt, wenn ihre Anmerkungen und Ideen auf offene Ohren stoßen.
Damit eine Mitarbeitendenbefragung gelingt sollte die technisch einfachste Lösung gewählt werden, damit das Ausfüllen dieser Befragung möglichst niederschwellig für Mitarbeitende ist. Wenn Mitarbeitende erst ein Informatikstudium ablegen müssen, um durch die Fragenkataloge zu blättern, dann wird die Beteiligung an der Umfrage eher gering sein. Deshalb bietet sich eine Mitarbeiter-App für eine Umfrage natürlich besonders an. Die Fragen können so sowohl von einem Mobil Device, als auch am Desktop beantwortet werden.
In der Mitarbeiter-App lassen sich Umfragen auch an einzelne Gruppen im Unternehmen versenden, wodurch sich die Trennschärfe deutlich erhöht, da der Fokus so auf einzelne Abteilungen gelegt werden kann. Generell macht es Sinn die Befragung so zu gestalten, dass durch die Struktur der Befragung keine Unklarheiten aufkommen können.
Abbildung: Wissen wir wirklich, wie unsere Mitarbeiter denken?
Es kann unfassbar komplex sein eine Mitarbeitendenbefragung durchzuführen, wenn man das ganze erstmalig gestaltet. Je häufiger eine Befragung durchgeführt wird, desto eher lernt man vom Prozess. An dieser Stelle ist es wertvoll und wichtig sich auch zur Befragung selbst Feedback einzuholen.
Niemand muss in Zeiten des Internets bei Adam und Eva anfangen. Umfragen verbessern sich nach und nach in ihrer praktischen Verwendung und psychologische Tricks sind wichtig, damit man wirklich ungerichtes und nicht manipuliertes Feedback einholen kann. Mitarbeitendenbefragungen sind schon jahrzehntealt, wodurch man von reichhaltigen Erfahrungen profitieren kann.
Tipp: Auf Seiten wie Question Pro können viele Beispielfragen angesehen und auf das eigene Unternehmen zugeschnitten werden.
Natürlich ist es für Quiply ein großes Anliegen, dass solche Mitarbeitendenbefragungen mit unserer Umfrage-Funktion möglichst einfach für die Mitarbeitenden zu beantworten sind - aber mindestens ein genauso großes, dass die Erstellenden es ebenfalls sehr leicht haben. Eine Umfrage sollte technisch leicht zu erzeugen sein, denn wichtig ist ja die Art der Fragestellung und die Intelligenz der Umfrage. Deswegen sollte die Mitarbeiter-App technisch die Intelligenz bieten, damit Ihre Umfrage im Handumdrehen umgesetzt werden kann. Bei Quiply haben wir darauf verzichtet andere Dienste in unsere Oberfläche zu integrieren, sondern eine solche Funktion für unsere Anwender bereitgestellt und auf unsere speziellen Anwendungsfälle angepasst.
Der große Vorteil der Umfrage in der Mitarbeiter-App
Daher ist es ganz leicht und selbsterklärend eine solche Umfrage mit Quiply durchzuführen. Wenn man dennoch weitere Unterstützung oder Anregungen benötigt: das Quiply Customer Success Team wartet nur darauf Euch zu unterstützen.
Gerade wenn delikate oder kritische Fragen gestellt werden, aber die Antworten ernüchternd bis katastrophal sind, ist die Frage, wie man damit umgehen soll. Wenn dem Management eine schlechte Arbeit bescheinigt wird, wie sollte man dann mit den Ergebnissen verfahren? Niemand möchte die Integrität und Handlungsfähigkeit des Managements torpedieren, denn ansonsten trägt die Umfrage zur weiteren Verschlechterung des Betriebsklimas bei. Es kommt natürlich darauf an, wie man es formuliert, jedoch sollte man den Mut im Management haben, auch berechtigte Kritik zu beanworten und zu erklären, warum noch kein besseres Ergebnis erreicht werden konnte. Das Ziel sollte vor Augen sein, jeder Beteiligte muss wissen, wohin das Management steuern will und wie es auf Kritik reagiert.
Auf "Bombenleger" und Unruhestifter, die mit Hasskommentaren oder zynischen Bemerkungen vorgehen, deren wichtigstes Ziel die Provokation und Unruhestiftung ist, ohne jedes konstruktive Ziel, sollte man allerdings nicht reinfallen. Da gilt die Redewendung: Do not feed the Troll!